Am Freitagnachmittag und -abend sind einzelne schwerere Gewitter über die Schweiz gezogen. Mancherorts hagelte es auch.
Blitz über der Altstadt von Bern (Aufnahme vom Mai 2017).
Blitz über der Altstadt von Bern (Aufnahme vom Mai 2017). - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gewitter zogen am Freitag über die Schweiz, teilweise hagelte es auch.
  • In den östlichen Alpen wurden Windspitzen um die 100 Stundenkilometer gemessen.
  • Auch in der Nacht kann es zu weiteren Gewittern kommen.

So wie es angekündigt wurde, kam es auch: Ab dem Freitagnachmittag zogen diverse Gewitterzellen über die Schweiz. Die Musik spielte zunächst in den Alpen und im Süden, wie es Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie am Freitag auf seiner Website formulierte.

Die ersten Schauer entwickelten sich kurz nach dem Mittag im westlichen Berner Oberland, kurze Zeit später entluden sich vom östlichen Berner Oberland bis zum Gotthardgebiet Gewitter.

Daraufhin bildete sich eine kräftige Böen- und Gewitterlinie, die sich vom Monte-Rosa-Gebiet über den Nufenenpass bis ins Urner- und Glarnerland erstreckte. Damit verbunden waren kräftige Regengüsse, Hagel und Sturmböen. Der Kanton Neuenburg gab am Abend eine Sturmwarnung der Stufe Rot ab.

Starke Böen in den Alpen

In den östlichen Alpen wurden auf den Gipfeln Böen von zum Teil um die 100 Kilometern pro Stunde gemessen, aber auch in den Alpentälern 40 bis 80 Kilometern pro Stunde mit Höchstwerten in Göschenen von 83 oder in Davos von 107 Kilometern pro Stunde. Die Gewitterlinie zog dann unter Abschwächung allmählich ostwärts ab.

Allerdings seien am Abend und in der Nacht weitere Schauer und Gewitter zu erwarten, schreibt Meteoschweiz.

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