Wetter: Jetzt wird's wieder wärmer – gibt der Sommer ein Comeback?
Das Wichtigste in Kürze
- Innert kürzester Zeit sanken vergangene Woche die Temperaturen.
- In den nächsten Tagen wird es wieder um die 20 Grad warm.
- Danach ist es mit Sommer nicht endgültig Schluss. Sogar ein Badi-Besuch wird möglich.
Viele Schweizer wurden vom Kaltlufteinbruch vergangene Woche überrascht. Auch heute Montagmorgen war es in Teilen der Schweiz nur wenige Grad über null.
Doch ein Blick auf die Prognosen gibt Hoffnung: Schon in den nächsten Tagen wird das Wetter wieder deutlich wärmer. Wird es jetzt nochmal Sommer? Nau.ch hat nachgefragt.
Stefan Scherrer von Meteo Schweiz erklärt: «Der Temperaturrückgang in der letzten Woche war tatsächlich markant.» Ein ausgedehnter Trog, der sich bis in den Mittelmeerraum erstreckte, habe dazu geführt, dass kalte Polarluft in die Schweiz strömte.
«Das erklärt die für die Jahreszeit unterdurchschnittlichen Temperaturen und den relativ raschen Temperaturumsturz.»
Ab welcher Wassertemperatur gehst du schwimmen?
Bereits in dieser Woche sollen die Temperaturen jedoch wieder steigen. «Von Sommer würde ich allerdings nicht mehr sprechen. Das wären Temperaturen ab 25 Grad. Jetzt bewegen wir uns eher im Bereich der für diese Jahreszeit üblichen Werte.»
Wetter könnte gar nochmal über 25 Grad bringen
Dabei gelte: «Je tiefer, desto wärmer. Am Freitag rechnen wir im Flachland mit Temperaturen um die 20 Grad, im Raum Basel vielleicht sogar 21 Grad.» Ähnlich bleibe es übers ganze Wochenende.
«Auf der Alpensüdseite und im Rhonetal wird es mit bis zu 22 Grad noch etwas wärmer. Das dürfte wohl die höchste Temperatur in der ganzen Schweiz sein.»
Ist danach endgültig Schluss mit warmem Wetter? «Keineswegs», betont Scherrer. «Es kann durchaus noch sonnige und warme Tage geben.»
Der sogenannte «Altweibersommer» sei ein bekannter Witterungsregelfall, und warme Phasen seien auch Ende September oder Anfang Oktober noch möglich. Das Thermometer könnte sogar die 25-Grad-Marke überschreiten.
«Sprung in die Aare steht nichts im Wege»
Good News für Badefreudige: «Wenn man etwas abgehärtet ist, steht auch einem Sprung in die Aare nichts im Wege», sagt Scherrer.
Ungewöhnlich seien Temperaturschwankungen wie jetzt derweil nicht. «Wenn, dann war der Rückgang letzte Woche auffällig», erklärte er.
«Nur wenige Tage nach einem Hitzetag fiel in Teilen der Schweiz bereits der erste Schnee. Letzten Donnerstag sanken die Temperaturen sogar in den einstelligen Bereich.»