Während einige das gute alte Buch totsagen, gibt es solche, die setzen sogar noch auf Buchdruck wie vor 500 Jahren. Beat Felder verdient als einer der letzten Buchdrucker in der Schweiz sein Geld noch mit einer alten Druckmaschine.
Wer braucht heute noch einen Buchdrucker? - Nau

Die Maschine wirkt wie aus einem Museum, doch Beat Felder aus Hergiswil NW verdient damit sein Geld. Für das Literaturfest ist er mit Sack und Pack nach Luzern gekommen um sein Handwerk zu zeigen.

Wie zu Gutenbergs Zeiten

Erfinder des Buchdrucks ist der Deutsche Johannes Gutenberg. Mit seinen beweglichen Buchstaben konnte er Bücher in Rekordzeit herstellen und so Wissen für alle zugänglich machen. Die damalige «Rekordzeit» wurde vom modernen Buchdruck aber längst in den Schatten gestellt. Nur Beat Felder, hält noch daran fest. Bücher druckt er damit aber nicht mehr.

Wie die historische Maschine genau funktioniert, sehen Sie in der Reportage.

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Das Wichtigste in Kürze

  • An diesem Wochenende findet das Literaturfest in Luzern statt.
  • Buchdrucker Beat Felder arbeitet mit dem Handsatz, wie Johannes Gutenberg ihn im Jahre 1440 nach Europa gebracht hat.
Zuerst werden die Ecken abgerundet
Zuerst werden die Ecken abgerundet
Dann wird der Block eingeklebt...
Dann wird der Block eingeklebt...
... und mit einem Gummi noch ein bisschen fixieren.
... und mit einem Gummi noch ein bisschen fixieren.
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