Ein neuer Autobahnabschnitt der A9 im Wallis wurde am Freitag für den Verkehr freigegeben. Er ist 2,5 Kilometer lang.
Am Freitag ist ein weiteres Teilstück der Autobahn A9 im Wallis eröffnet worden.
Am Freitag ist ein weiteres Teilstück der Autobahn A9 im Wallis eröffnet worden. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neuer 2,5 Kilometer langer Autobahnabschnitt der A9 ist im Wallis eröffnet worden.
  • Es handelt sich um die Strecke Schnidrigu – Wanne West.
  • Der Bau der Teilstrecke hat 22 Millionen Franken gekostet.

Im Wallis ist am Freitag ein weiteres Teilstück der Autobahn A9 für den Verkehr freigegeben worden. Es handelt sich um die 2,5 Kilometer lange Strecke Schnidrigu – Wanne West zwischen den Anschlüssen Gampel-Steg Ost und Raron. Einschliesslich der Betriebs- und Sicherheitsausrüstung seien 22 Millionen Franken in den Bau dieser Teilstrecke investiert worden. Das teilten die Walliser Behörden mit.

Die Arbeiten für den gedeckten Einschnitt Raron sowie für den Vollanschluss Raron würden wie vorgesehen ausgeführt, hiess es weiter. Die Eröffnung der Teilstrecke RaronVisp West ist für 2025/26 geplant.

Projektverantwortlichen standen vor Herausforderungen

Bereits während der Vorbereitungsarbeiten für das nun eröffnete Teilstück seien die Projektverantwortlichen vor verschiedene Herausforderungen gestellt worden, heisst es weiter. Erwähnt wurde insbesondere die Entsorgung von mit Quecksilber belastetem Boden.

Autobahn A9 im Unterwallis
Eine Baustelle an der Autobahn A9 im Unterwallis. - Keystone

Während der Bauausführung war zudem eine unzureichende Bankettbreite auf einem Teil des Abschnitts festgestellt und behoben worden. Auf einer Länge von 540 Metern fehlte der Asphalt auf bis zu einem halben Meter Breite. Der Mangel war durch einen Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle publik geworden.

Der Bau der Autobahn A9 war wiederholt in die Schlagzeilen geraten. Im vergangenen Februar entschied das Bundesgericht in einem Streitfall, dass die betroffenen Baufirmen die Mehrkosten beim Bau Eyholz-Tunnels übernehmen müssen. Geologische Schwierigkeiten hatten dort zu massiven Kostenüberschreitungen geführt.

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