Nach sorgfältigen Untersuchungen stellen Forscher fest, dass die chemischen Stoffe in Wegwerfwindeln keine Gefahr darstellen.
Ein schlafendes Baby liegt zwischen seinen Eltern.
Ein schlafendes Baby liegt zwischen seinen Eltern. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Untersuchungen des BLVs zufolge, sind Wegwerfwindeln nicht gefährlich.
  • Die vier gefährlichen Stoffe von 114 sind so gering, dass sie Säuglingen nicht schaden.
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Entwarnung für Mütter und Väter: Der Hintern ihrer Schützlinge ist sicher. Das haben über 20 Proben von auf dem Schweizer Markt erhältlichen Windeln für Säuglinge und Kleinkinder ergeben, die das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Verterinärwesen (BLV) vornahm.

Die untersuchten Windeln hätten keine chemischen Stoffe enthalten, die für die Gesundheit von Säuglingen und Kleinkindern ein Risiko darstellten, schreibt das BLV heute Dienstag in einer Mitteilung.

Komplexe Zusammensetzung

Die Zusammensetzung von Babywindeln sei komplex. Sie würden aus verschiedenen natürlichen Materialien wie Zellulose und aus synthetischen Materialien wie Kunststoff hergestellt und enthielten daher möglicherweise chemische Stoffe, die freigesetzt werden und mit der Haut von Säuglingen und Kleinkindern in Berührung kommen können.

Im Rahmen eines Marktüberwachungsprojekts und in Zusammenarbeit mit der Westschweizer Konsumentenorganisation FRC hat das BLV 21 Proben von Wegwerfwindeln untersuchen lassen, die auf dem Schweizer Markt erhältlich sind.

Die Windeln wurden auf insgesamt 114 Stoffe untersucht. Nachgewiesen werden konnten jedoch lediglich vier, wobei der jeweilige Gehalt gering war und kein Gesundheitsrisiko für Säuglinge und Kleinkinder darstellt, wie das BLV schreibt. Jeder Händler, der Windeln oder einen anderen Babyartikel in Verkehr bringe, müsse aus gesetzlichen Gründen sicherstellen, dass das Produkt keine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt.

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