Weggis und Greppen LU reichen Gesuch für Fusionsbeitrag ein
Zwei Luzerner Gemeinden, Weggis und Greppen, bereiten sich auf eine mögliche Fusion vor.

Die beiden Luzerner Seegemeinden Weggis und Greppen sind bei der Vorbereitung für eine allfällige Gemeindefusion einen Schritt weiter: Sie haben beim Kanton das Gesuch für einen finanziellen Beitrag an die Kosten der Fusion eingereicht. In den letzten Monaten hätten sich die beiden Gemeinden intensiv damit auseinandergesetzt, was eine Fusion für sie bedeuten würde, teilten Weggis und Greppen am Freitag mit. Dazu gehörten auch die finanziellen Folgen eines Zusammenschlusses.
Der Kanton Luzern unterstützt die Fusion von Gemeinden finanziell. Er finanziert etwa die Anpassung der Steuerfüsse und weitere fusionsbedingte Kosten mit. Die beiden Gemeinden gehen gemäss Mitteilung davon aus, dass sie rund zwei Millionen Franken vom Kanton zugute haben. Sie könnten zudem um eine 50-prozentige Erhöhung des Betrages ersuchen, hiess es im Communiqué.
Fusionsvertrag in Arbeit
Eine Delegation von Weggis und Greppen wird Ende Juni das Beitragsgesuch der zuständigen Luzerner Regierungsrätin Ylfete Fanaj (SP) persönlich erläutern, teilten die Gemeinden mit. Sie gehen davon aus, dass der Regierungsrat den Betrag Ende August festlegen wird.

Anschliessend soll der Fusionsvertrag ausgearbeitet werden. Die Volksabstimmung könnte Stand heute im Frühling 2026 stattfinden. Umgesetzt würde die Fusion auf den 1. Januar 2027.
Die Gemeinden Greppen und Weggis verfügen bereits über eine Zusammenarbeit. So übernimmt Weggis verschiedene Fachbereiche im Auftrag von Greppen, unter anderen Finanzen, Steuern, Soziales, Feuerwehr oder Entsorgung.