Wegen Schlechtwetter: Indoor-Spielplätze jubeln über Besucherrekorde

Annina Häusli
Annina Häusli

Bern,

Schweizer Familien müssen diesen Sommer Einfallsreichtum beweisen, wenn es um die Freizeitplanung geht. Statt in die Badi zieht es viele in Indoor-Spielplätze.

spielplatz
Ein Spielplatz. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Juli war mehrheitlich nass und grau und Badis häufig geschlossen.
  • Als sichere Schlechtwetter-Alternative zieht es viele Familien in Indoor-Spielplätze.
  • Diese jubeln über Besucherrekorde.

Der Schweizer Sommer fällt aktuell sprichwörtlich ins Wasser: Der Juli war viel zu nass, und auch der August startete alles andere als sommerlich. Familien, welche nicht ans Meer reisen können oder wollen, müssen neue Wege finden, ihre Kinder bei Laune zu halten.

Statt ins Freibad zieht es dieses Jahr deshalb viele Familien in sogenannte Indoor-Spielplätze. Diese locken mit Trampolinen, Rutschbahnen – und einem schützenden Dach über dem Kopf.

Badis überflutet, Indoor-Anlagen überrannt

Während Badis über eine schwierige Saison klagen, können sich die Indoor-Spielplätze vor Besuchern kaum retten. Diese Erfahrung musste ein Nau.ch-Leser am vergangenen Mittwoch machen, als er rund 45 Minuten warten musste, bis er mit seiner Tochter das Funland in Thun BE betreten konnte.

Auch der BEO-Funpark in Laupen BE ist derzeit eine gefragte Adresse bei Familien: Inhaber Roby Gasser ist darum viel beschäftigt. «Seit der Wiedereröffnung im Juni können wir uns betreffend Besucher absolut nicht beklagen», freut er sich.

Trampolin
Der BEO-Funpark in Bösingen FR, zieht järhlich rund 120'000 Besucher an. - Screenshot/beo-funpark.ch

Zwar sei man zu Beginn wegen der Corona-Einschränkungen noch skeptisch gewesen, doch: «Der Juli war dank des schlechten Wetters ein absoluter Rekord und der zweithöchste Monatsumsatz seit der Eröffnung im Jahr 2014.»

Auch der Berner Indoor-Spielplatz Bimano ist derzeit gut besucht. «Wir haben im Moment wirklich viel Betrieb in unserer Einrichtung», sagt Geschäftsführer Wolfgang Antz auf Anfrage. Ob dies allerdings am schlechten Wetter oder am geänderten Urlaubsverhalten der Familien liege, könne er nicht sagen.

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