Wegen Dürre in Kanada: Teigwaren werden bis zu ein Drittel teurer
Wegen der Dürre in Kanada ist der Hartweizengriess knapp. Dies führt zu höheren Pasta-Preisen in der Schweiz.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Coop und Aldi sind die Teigwaren teurer geworden.
- Grund dafür sind die Hitze und Dürre in Kanada und der nasse Sommer in Europa.
- Bei gewissen Produkten beträgt der Preisaufschlag über 30 Prozent.
Teigwaren sind teurer geworden! Wie Coop in seiner Zeitung mitteilt, haben gewisse Pasta-Packungen neu einen teils viel höheren Preis.
So kostet ein Kilo Prix-Garantie-Fusilli ein Drittel mehr, nämlich 1.20 Franken anstatt 90 Rappen, einige Barilla-Pasta schlagen um über 10 Prozent auf. Als Grund nennt der Detailhändler höhere Rohstoffkosten.
In den USA und Kanada, einem der grössten Hartweizengriess-Produzenten, wurde ein Grossteil der Ernte durch Dürre und Hitze zerstört. Laut dem «Tagesanzeiger» wurde rund die Hälfte der Ernte vernichtet. Der regnerische Sommer mit vielen Überschwemmungen sorgte auch in Europa für schlechte Ernten. Folglich ist das Angebot tief.

Auch Aldi hat bei einigen seiner Teigwaren den Preis erhöht. Es sei eine gewisse Knappheit an Nudeln auf dem Markt wahrnehmbar. Man sei mit steigenden Rohstoffpreisen und Logistikkosten konfrontiert, schreibt der Detailhändler auf Anfrage von «Tagesanzeiger».
Auch die Migros hat mit höheren Einkaufspreisen wegen der Rohstoffsituation zu kämpfen. Zu Preiserhöhungen ist es nicht gekommen, sie können aber nicht mehr ausgeschlossen werden. Auch bei Lidl könnten die Preise in Kürze erhöht werden.