Heute Samstag gingen im Kanton Wallis drei Lawinen nieder. Die Kantonspolizei warnt nun vor der «erheblichen» Lawinengefahr.
Lawine
Eine Lawine. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kantonspolizei Wallis warnt vor «erheblicher» Lawinengefahr.
  • Allein heute seien im Kanton drei Lawinen niedergegangen.
  • Zehn Menschen seien von ihnen mitgerissen worden. Eine wurde verletzt.
Ad

Die Kantonspolizei Wallis hat heute in einer Mitteilung vor der «erheblichen» Lawinengefahr gewarnt. Zusammen sei dies mit der Walliser Rettungsorganisation (KWRO), dem Schweizer Bergführerverband (SBV) und dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) festgestellt worden.

Schon allein heute seien im Kanton drei Lawinen niedergegangen, von denen gesamthaft zehn Personen mitgerissen worden seien. Eine Person wurde dabei verletzt. Die Schneemassen hatten sich aber in allen drei Fällen abseits der Pisten gelöst.

Region Siviez besonders gefährdet

Die erste der Lawinen löste sich gemäss der Mitteilung heute Morgen gegen 10.35 Uhr bei «Les Lués Rares». Drei Personen mussten danach in der Region Siviez gesucht werden.

Gegen 13.50 Uhr wurde ein zweiter Lawinenniedergang gemeldet – wiederum in der Region Siviez. In der Nähe von «Louettes-Econdués» wurden fünf Personen mitgerissen. Die dritte Lawine ging 16.15 Uhr beim «Pas de Chèvres» in Arolla nieder.

Laut dem SLF basiert der Aufbau der Schneedecke vor allem an den Nordhängen auf einer alten, grobkörnigen, kantigen Schicht. Diese ist von der Oberfläche aus nicht mehr sichtbar. Für Wintersportler ist sie aber besonders gefährlich.

Der prognostizierte Schneefall der kommenden Tage werden die Lawinensituation weiter verschärfen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Lawine