Ein Klima-Aktivist wurde zu 125 Tagessätze à 30 Franken bedingt bestraft. Der junge Mann blockierte den Verkehr während einer Demonstration.
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Klimaaktivisten auf dem Bundesplatz. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waadtländer Justiz hat am Freitag einen jungen Klima-Aktivisten verurteilt.
  • Der 21-Jährige wurde auf Bewährung zu 125 Tagen zu 30 Franken bestraft.
  • Er blockierte an einer Demonstration in Lausanne den Verkehr.

Die Waadtländer Justiz hat am Freitag einen Klima-Aktivisten verurteilt. Der 21-Jährige wurde mit einer Geldstrafe von 125 Tagen zu 30 Franken auf Bewährung bestraft. Weil er während Demonstrationen in Lausanne den Verkehr blockiert hatte.

Der junge Mann stand im Zusammenhang mit einer Reihe von Aktionen vor Gericht. Diese hatten zwischen 2019 und 2020 während vier Demonstrationen der Klimastreikbewegung und von «Extinction Rebellion» stattgefunden.

Hohe Kosten für den Aktivisten

Das Bezirksgericht Lausanne verurteilte ihn in mehreren Punkten: wegen Behinderung der Durchführung einer Amtshandlung, Behinderung des öffentlichen Verkehrs, einfacher Verstösse gegen Verkehrsregeln. Und Gewalt oder qualifizierter Bedrohung von Behörden und Beamten.

Der rechtfertigende Notstand wurde vom Gericht nicht anerkannt. Der Aktivist wurde zusätzlich zu einer 2000-fränkigen Busse und zur Übernahme der Gerichtskosten in Höhe von 2900 Franken verurteilt. Der Anwalt des Beschuldigten kündigte beim Verlassen des Gerichts an, dass er Berufung gegen das Urteil einlegen wird.

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