Volksinitiative «Basel baut Zukunft» verlangt Verfassungsartikel
Die Volksinitiative «Basel baut Zukunft» verlangt einen neuen Verfassungsartikel für Transformationsareale.

Das Wichtigste in Kürze
- «Basel baut Zukunft» fordert, dass die Bevölkerung bei der Umwandlung mitreden kann.
- Die Initiative soll die Nachhaltigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
- 3000 Unterschriften müssen bis zum 18. März 2021 eingereicht werden.
Ehemalige Industrieareale sollen im Kanton Basel-Stadt in neue Wohn- und Arbeitsquartiere umgewandelt werden. Die Volksinitiative «Basel baut Zukunft» fordert, dass die Bevölkerung bei der Planung mitreden kann. Die Initiative wurde am Donnerstag lanciert.
Gemäss einer Mitteilung steht hinter der Volksinitiative ein Komitee aus Wohnbau- und Umweltpolitikern sowie Mitgliedern des Vereins Zukunft.Klybeck. Mit der formulierten Initiative wird einen neuer Verfassungsartikel für Transformationsareale gefordert.
Darin wird festgeschrieben: Zonen- und Bebauungspläne für die Umnutzung von Bahn-, Industrie- und Gewerbearealen müssen unter Mitwirkung der Bevölkerung erarbeitet werden.

Auch soll auf Transformationsarealen die Hälfte der nutzbaren Bruttogeschossfläche gemeinnützig im Sinne des Wohnraumförderungsgesetzes in Kostenmiete vermietet werden. Für ebendiese Areale fordert die Initiative zudem CO2-Neutralität.
Die Initianten wollen so die Nachhaltigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Damit «Basel baut Zukunft» zustande kommt, müssen bis zum 18. März 3000 Unterschriften eingereicht werden.