Wer über die Winterzeit eine Futterstelle für Vögel anbieten will, der sollte auf die Hygiene achten. Viele Krankheiten übertragen sich über den Kot der Tiere.
Vogelwarte im Winter
Hygiene ist beim Füttern zentral: An Futterhäuschen treffen sich viele Vögel, so dass sie sich leicht gegenseitig mit Krankheitserregern anstecken können. - sda - Marcel Burkhardt
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wer eine Futterstelle für Vögel bieten möchte sollte auf die Hygiene achten.
  • Viele Krankheitserreger übertragen sich über den Kot der Vögel.
  • Einheimische Pflanzen im Garten zu pflanzen hilft Vögeln eine Nahrungsquelle zu bieten.

In der Regel finden die einheimischen Vögel hierzulande auch im Winter genug Futter. Wer allerdings trotzdem eine Futterstelle bieten möchte, sollte vor allem auf Hygiene achten, betont die Vogelwarte Sempach.

Prinzipiell sei gegen eine Futterstelle für Kleinvögel nichts einzuwenden, schreibt die Vogelwarte in einer Mitteilung vom Montag.

Allerdings gelte es dabei, insbesondere auf die Hygiene zu achten, zumal Futterstellen insbesondere geschwächte Individuen anziehen.

Schmale Futterkrippen helfen gegen Krankheiten

Viele Krankheitserreger werden über den Kot von Vogel zu Vogel übertragen. Daher sollte die Futterstelle so gestaltet sein, dass der Kot nicht mit dem Futter in Kontakt kommt, so die Mitteilung. Futterhäuschen mit eingebautem Silo und schmalen Futterkrippen seien dafür gut geeignet.

katze vogel
Ein Vogel sitzt auf einer Kaffeetasse während es von einer Katze beobachtet wird. - pixabay

Ein hervorstehendes Dach schützt das Futter vor Regen und verhindert schnelles Schimmeln. Auf den Boden fallendes Futter sollte zudem regelmässig entfernt werden.

Wer Vögeln das ganze Jahr über etwas Gutes tun wolle, sollte seinen Garten mit einheimischen Pflanzen gestalten. Die Pflanzen unterstützen die Insektenwelt und damit eine wichtige Nahrungsquelle der Vögel. Beeren und Samen bieten selbst eine wichtige Futterquelle.

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