Er sorgte am Wochenende über Erfurt (D) hinaus für Aufsehen – nun ist er tot: Der betrunkene Weihnachtsmarkt-Waschbär wurde getötet.
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Ein Waschbär sorgte auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt für Aufsehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein «alkoholisierter» Waschbär sorgte am Weihnachtsmarkt in Erfurt (D) für Aufsehen.
  • Nun wurde das Tier von einem Jäger gemäss EU-Verordnung getötet.
  • Er steht auf der Liste der invasiven Tiere – und deren Bestand soll eingedämmt werden.

Der wohl betrunkene Waschbär vom Erfurter Weihnachtsmarkt ist erschossen worden. Ein Jäger habe das Tier gemäss einer EU-Verordnung getötet, sagte ein Sprecher der deutschen Stadt heute Montag. Verschiedene Medien hatten darüber berichtet.

Das Tier, das am Wochenende laut Polizei «offensichtlich alkoholisiert» über den Weihnachtsmarkt getorkelt war, hatte über die Stadtgrenzen hinaus viel Aufsehen erregt.

Ein Polizeisprecher hatte am Sonntag erklärt, dass die Feuerwehr das Tier in ein Tierheim gebracht habe. Doch nach Angaben des Stadtsprechers sei das nie vorgesehen gewesen. «Die Feuerwehr wusste, dass das Tier dem Jagdpächter übergeben werden muss», sagte er.

«Der Waschbär steht auf der EU-Liste der invasiven Arten», so der Stadtsprecher. Der Verordnung nach müsse der Bestand dieser Tiere eingedämmt werden. Sie gelten als Gefahr für heimische Tierarten, etwa für Schlangen und Vögel.

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