Im Dezember 2004 verschwand ein Mann auf einer Wanderung im Tessin. Erst jetzt wurde seine Leiche gefunden.
Die Überreste des seit 2004 vermissten Mannes lagen im Naturschutzgebiet Bolle di Magadino. (Archivbild)
Die Überreste des seit 2004 vermissten Mannes lagen im Naturschutzgebiet Bolle di Magadino. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im April fand ein Wanderer im Tessin eine Leiche.
  • Sie tauchte aufgrund der Trockenheit in den Bolle di Magadino auf.
  • Der Tote wurde identifiziert. Es handelt sich um einen seit 19 Jahren Vermissten Mann.

Ein Wanderer hat im April in den Bolle di Magadino im Tessin eine Leiche gefunden. Nun wurden die sterblichen Überreste identifiziert. Es handelt sich um einen seit 19 Jahren vermissten Mann. Er war beim Wandern verschwunden.

Der 42-jährige Schweizer wurde am 11. Dezember 2004 in Tenero TI als vermisst gemeldet, wie die Tessiner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Er hatte in der Region Locarno gewohnt. Der Finder entdeckte zunächst lediglich einige Leichenteile.

Polizeikräfte und Rechtsmediziner stellten bei einer intensiven Suchaktion weitere Knochen, Reste von Kleidung und andere Gegenstände sicher. Das Material unterzogen sie einer genauen Untersuchung, namentlich einer Molekular- und DNA-Analyse. Das führte zur Identifizierung des Vermissten.

Der Fund kam wegen der im Tessin herrschenden Trockenheit zustande. Der Fundort im Naturschutzgebiet der Bolle di Magadino ist im Frühling gewöhnlich vom Wasser des Lago Maggiore bedeckt.

Das Naturschutzgebiet umfasst die Mündungen der Flüsse Verzasca und Ticino in den See. Das Deltagebiet ist eine Auenlandschaft von internationaler Bedeutung.

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