Die beiden Jugendlichen aus Schaffhausen werden weiter verdächtigt, die verbotene Terrororganisation IS unterstützt zu haben. Nun sind sie aus der U-Haft.
hanna
Eine Gefängniszelle. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden terrorverdächtigten Teenager aus Schaffhausen wurden aus der U-Haft entlassen.
  • Gegen sie wird weiterhin ein Untersuchungsverfahren durchgeführt.
  • Es wurde eine geschlossene, stationäre Beobachtung angeordnet.
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Zwei Schaffhauser Teenager werden verdächtigt, die Terrororganisation IS unterstützt zu haben. Sie sind nun aus der U-Haft entlassen worden. Der 15-jährige Schweizer und der 16-jährige Italiener wurden in eine Anstalt eingeliefert. Dort werden sie begutachtet.

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Die Jugendanwaltschaft des Kantons Schaffhausen führt weiterhin ein Untersuchungsverfahren gegen die beiden. Es gilt der Verdacht auf Beteiligung bzw. Unterstützung der verbotenen Terrororganisation Islamischer Staat und strafbarer Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung.

Sie hat Ende April für beide Jugendliche eine geschlossene, stationäre Beobachtung zur Abklärung der persönlichen Verhältnisse und zur Begutachtung angeordnet. Die Jugendlichen wurden aus der Untersuchungshaft entlassen – für beide gilt die Unschuldsvermutung.

Schaffhausen
Sie sollen Anschläge in der Schweiz geplant und die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterstützt haben. Darum ermitteln die Behörden, und die Bundesanwaltschaft hat ein Verfahren gegen die drei Jugendlichen eröffnet. (Archivbild) - sda - Keystone/ENNIO LEANZA

Weitergehende Auskünfte zum Stand der Ermittlungen werden zurzeit nicht erteilt. Dieser Entscheid stützt sich auf das Amts- und Untersuchungsgeheimnis und erfolgt mit Blick auf das Alter der Beschuldigten.

Ebenfalls verhaftet wurde am Osterwochenende ein 18-jähriger Schweizer aus dem Kanton Thurgau. Er soll die Sprengstoffanschläge mitgeplant haben.

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