Vor dem Hintergrund eines seit längerem schwelenden Konflikts hat der gesamte Verwaltungsrat der UPD den Hut genommen. Konkrete Gründe wurden nicht genannt.
UPD Psychiatrie Patricia Kellerhals
Verwaltungsratspräsidentin Patricia Kellerhals wies auf «strategische Differenzen» bei den UPD Psychiatrie Diensten hin. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der gesamte Verwaltungsrat der Universitären Psychiatrischen Dienste tritt zurück.
  • Als Grund werden «strategische Differenzen» angeführt.
  • Als neuer Verwaltungsratspräsident ist Christoph Egger im Gespräch.
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Die internen Konflikte bei den Universitären Psychiatrischen Diensten UPD scheinen eskaliert zu sein. Am Dienstag gab der Verwaltungsrat bekannt, geschlossen zurückzutreten.

Die Verwaltungsratspräsidentin der UPD Bern, Patricia Kellerhals verwies auf «Strategische Differenzen» als Grund für den Schritt.

Wie unter anderem das SRF berichtet, habe der Kanton Christoph Egger als neuen Verwaltungsratspräsident ins Spiel gebracht. Der einstige Direktor der Berner Klinik Beau-Site sei unter anderem war während der Coronapandemie für die Gesundheitsdirektion tätig gewesen.

UPD Psychiatrie unter Druck

Die Universitären Psychiatrischen Dienste UPD haben seit geraumer Zeit finanzielle Probleme und es fehlt an Fachkräften. Im vergangenen Jahr soll sich der Verlust der Institution auf knapp 22 Millionen Franken summiert haben.

Aktuell prüfen die UPD und das Psychiatriezentrum Münsingen einen Zusammenschluss.

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