Unwetter: Hier schlägt die Regenwalze heute am meisten zu
Das Wichtigste in Kürze
- Wie prognostiziert giesst es heute Donnerstag in der Schweiz wie aus Kübeln.
- Besonders geschüttet hat es im Unterwallis; im weiteren Tagesverlauf ist das Bergell dran.
- Es besteht erhöhte Hochwasser-, Erdrutsch- und Überschwemmungsgefahr.
Wie von den Meteorologen angekündigt, hat das Wetter umgeschlagen: Es ist nass, es ist ungemütlich. Die meisten Regionen der Schweiz haben am Morgen bereits erste Niederschläge erlebt.
Das heftigste Unwetter fand bisher im Unterwallis statt, wie Regula Keller, Meteorologin bei MeteoSchweiz, berichtet. Teilweise hat es dort über 80 Millimeter geregnet. Lediglich die östlichen Föhntäler und das Bündnerland blieben bisher noch trocken.
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Am Vormittag soll der Regen etwas abnehmen. Man darf sich aber nicht zu früh freuen.
Ab dem Mittag ist nämlich wieder mit stärkeren Niederschlägen zu rechnen. Das Bergell im Graubünden und die umliegenden Regionen seien mit bis zu 100 Millimetern gewittrigem Niederschlag am stärksten betroffen.
Bei Unwetter ist Vorsicht geboten
Unwetter können zu plötzlichem Hochwasser in Bächen und Flüssen führen. Deshalb ist es empfohlen, Ufer zu meiden. Auch steile Hänge umgeht man besser, denn die Gefahr für Erdrutsche ist deutlich erhöht.
Zudem ist mit Überschwemmungen zu rechnen. In gefährdeten Kellern sollten unbedingt alle elektronischen Geräte ausgezogen und wichtige Gegenstände weggeräumt werden.
Auch auf der Strasse ist erhöhte Vorsicht geboten. Bei Regen verschlechtert sich nicht nur die Sicht, die nassen Strassen erhöhen auch den Bremsweg. Daher hält man besser einen grösseren Abstand zum Vorderauto ein.