Ab November 2020 könnten weitere Schweizer Handwerke zu Unesco-Kulturerbe werden: Das Uhrmacherhandwerk des Juras und die Kunstmechanik in Sainte-Croix.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz will ihr Uhrmacherhandwerk und Kunstmechanik im Unesco-Erbe aufnehmen lassen.
  • Im November 2020 wird die Organisation voraussichtlich darüber entscheiden.

Die Kandidaturen des Uhrmacherhandwerks und der Kunstmechanik wurden offiziell der Unesco für eine Aufnahme zum immateriellen Kulturerbes vorgelegt. Die Schweiz hat das Dossier in Zusammenarbeit mit Frankreich eingereicht, teilte das Bundesamt für Kultur BAK heute Montag mit.

Die Organisation werde voraussichtlich im November 2020 über die Aufnahme entscheiden. Zudem ist die Schweiz an der von Frankreich geführten Kandidatur des «Bauhüttenwesens in Europa» beteiligt.

Umfasst werden die Uhrmacherkunst entlang des Jurabogens von Genf bis Schaffhausen und die Musikautomaten-Herstellung der Region Sainte-Croix.

Uhrmacherhandwerk Unesco
Einzelteile einer Uhr liegen am 03.11.18 auf einem schwarzen Untergrund beim Uhrmacher Greubel Forsey in La Chaux-de-Fonds NE. - Keystone

Unesco-Kandidaturen der Schweiz

Es wären aber nicht die ersten nationalen immateriellen Kulturerbe. Das Veveyer Winzerfest, die Basler Fasnacht und der Umgang mit der Lawinengefahr haben es bereits in die Repräsentative Liste geschafft.

Im Dezember 2019 wird zudem die Kandidatur der Prozessionen der Karwoche in Mendrisio geprüft.

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