Mehrere Natur- wie auch Tourismus-Organisationen starteten eine neue Kampagne. Mit «Respect Nature» wollen sie die Schweizer zu Rücksicht auffordern.
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Wanderweg zwischen Bad Ragaz und Pfäfers in der Tamina-Schlucht im Kanton St. Gallen. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Schweizer verbringen den Sommer 2020 in ihrem Heimatland.
  • Entsprechend wurde die Kampagne «Respect Nature» gestartet.
  • Sie fordert die Schweizer auf, Rücksicht auf die Natur walten zu lassen.

Ausflügler in der Schweiz sollen bei ihren Freizeitaktivitäten mehr Sorge zur Natur tragen. Über ein Dutzend Natur- und Tourismus-Organisationen sowie der Bund haben in den sozialen Medien eine entsprechende Kampagne gestartet. Diese beinhaltet 40 Videobotschaften.

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Das Logo der neuen Kampagne «Respect Nature». - Screenshot Instagram/@respectnaturech

Viele Menschen würden diesen Sommer auf Reisen ins Ausland verzichten und stattdessen Ferien respektive Freizeit in der Schweizer Natur verbringen. Dies teilten die Organisationen der Aktion «Respect Nature» (Respektiere die Natur) am Dienstag mit. Manche achtlos praktizierten Freizeitaktivitäten schädigten aber Lebensräume und bedrohten die Artenvielfalt.

Rücksicht ist gefragt und gefordert

So würden wilde oder nicht richtig genutzte Feuerstellen Lebensräume zerstören, achtlos zurückgelassener Abfall könne Tieren schaden oder diese töten. Wer sich nicht rücksichtsvoll verhalte, könne Brutplätze stören, Wildtiere vertreiben oder die Aufzucht von Jungtieren beeinträchtigen, schrieben die Organisationen weiter.

In den Kurzvideos geben Vertreterinnen und Vertreter der Natur- und Tourismusorganisationen Empfehlungen ab und danken für respektvolles Verhalten. Dazu zählen Abfall mit nach Hause nehmen, Pflanzen nicht schädigen, auf den Wanderwegen bleiben sowie Natur- und Schutzgebiete nicht betreten. Die Botschaften beziehen sich auf Freizeitaktivitäten in allen Landesteilen, im Jura, Mittelland und im Gebirge, an Land und zu Wasser.

Die Kampagne läuft bis Mitte September 2020. Unter den beteiligten Organisationen sind etwa der Schweizer Alpen-Club (SAC), Pro Natura und Postauto. Lanciert wurde die Aktion vom Verein Festival der Natur im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu).

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