Kinderspital beider Basel schreibt Verlust – «unbefriedigend»
Das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) meldet für 2024 einen Verlust von 9,8 Millionen Franken.

Das UKBB schliesst das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust ab. Trotz mehr Behandlungen hat sich das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr (-2,2 Millionen) verschlechtert, wie das UKBB am Mittwoch mitteilte.
Hauptursachen für das negative Ergebnis seien die «strukturelle Unterfinanzierung im ambulanten Bereich und die gestiegenen stationären Kosten aufgrund der Teuerung und notwendiger Personalanpassungen», heisst es im Communiqué.
«Dieses Ergebnis ist zwar leicht besser als budgetiert, aber dennoch äusserst unbefriedigend», schreibt CEO Marco Fischer im Geschäftsbericht.
Mehr Patienten – weniger Abgeltung
Das UKBB behandelte letztes Jahr deutlich mehr Patientinnen und Patienten im stationären Bereich. Insgesamt verzeichnete das Spital 6425 Austritte, davon 1303 unter 24 Stunden. Damit stieg die Anzahl an kurzen Aufenthalten für weniger komplexe Fälle um 6,7 Prozent.
Somit behandelte das UKBB zwar mehr stationäre Patientinnen und Patienten, erhielt für diese aber weniger Abgeltung als im Vorjahr, wie es weiter heisst.