Über 1500 Asylgesuche im August

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Bern,

Im August sind in der Schweiz 1556 Asylgesuche eingereicht worden. Davon kamen die meisten Asylsuchenden aus Afghanistan.

Asylgesuche
Zahl der Richterstellen am Bundesverwaltungsgericht wird von erhöht: Hintergrund ist die gestiegene Zahl der Asylgesuche – und damit auch der Rekurse gegen Asylentscheide. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im August gingen in der Schweiz über 1500 Asylgesuche ein.
  • Das wichtigste Herkunftsland von Gesuchstellenden waren im August Afghanistan.

Im August sind in der Schweiz 1556 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 184 mehr als im Juli (+13,4 Prozent) und 581 mehr als im August vor einem Jahr.

Die wichtigsten Herkunftsländer von Gesuchstellenden waren im August Afghanistan (330 Gesuche) und die Türkei (321), wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Gefolgt wurden die beiden Länder von Eritrea (227 Gesuche), Syrien (100) und Algerien (75).

252 Personen mussten Schweiz verlassen

Das SEM erledigte im August 1225 Asylgesuche. Dabei wurden 266 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 211 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 440 Personen erhielten Asyl und 287 wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle nahm im Vergleich zum Vormonat um 383 auf 3590 zu.

Im August mussten 252 Personen die Schweiz verlassen. Die Schweiz fragte bei 392 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme an. 96 Personen wurden im selben Zeitraum in den zuständigen Dublin-Staat überführt, während 88 Personen im selben Rahmen der Schweiz überstellt wurden.

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