Die Zürcher TX Group fasst ihre Immobilien ab Anfang 2023 in einer eigenständigen Division auf Gruppenebene zusammen. Innerhalb von TX Ventures wird zudem ein eigener Fintech-Investment Fonds im Umfang von 100 Millionen Franken lanciert.
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Tamedia gehört auch zu der TX-Group. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Künftig will die vor allem für ihre Medienmarken wie «Tages-Anzeiger» oder «20 Minuten» bekannte TX Group ihre Immobilien in einem eigenen, gewinnorientierten Geschäftsbereich weiterentwickeln. Der neue Bereich bildet ab Anfang 2023 eine eigenständige Division auf Gruppenebene, wie die Zürcher Mediengruppe am Dienstag im Vorfeld eines Investorentages schreibt.

Das Portfolio beinhalte die drei Druckzentren in Zürich, Bern und Bussigny sowie vier Bürogebäude in Zürich und Bern an attraktiven Standorten. Es biete genügend Potenzial für eine eigenständige Entwicklung, so die Mitteilung weiter. Noch geprüft würden verschiedene Möglichkeiten für die optimale Eigentümerstruktur.

TX Ventures lanciert derweil einen eigenen Fintech-Investmentfonds. Dieser ist auf eine Zielgrösse von 100 Millionen Franken ausgelegt. Mit dem neu geschaffenen Fonds will der Venture-Arm der Gruppe die Diversifizierung fortsetzen.

Dazu werde das geografische Mandat auf Europa mit Fokus auf die DACH-Region ausgeweitet. Das Kapital des neuen Fonds stamme zum Teil aus früheren Verkäufen von TX Ventures; genannt werden in der Mitteilung explizit Olmero, Star Ticket und Moneypark. Investiert werden soll in neue FinTech-Unternehmen.

Die TX Group plant darüber hinaus, für die drei Segmente Tamedia (Bezahlmedien), 20 Minuten (Gratismedien) und Goldbach (Werbevermarktung) neu Margenziele zu veröffentlichen. Dies soll bis zum Jahresergebnis 2023 erfolgen. Die Ziele würden sich an vergleichbaren Unternehmen orientieren, heisst es.

Für das vierte Segment TX Markets, in dem insbesondere die Marktplätze und Classifieds-Plattformen angesiedelt sind, stehe die Kommunikation der Zielgrösse aufgrund der Beteiligungsstruktur bei SMG und JobCloud noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der anderen Aktionäre, so die Mitteilung weiter.

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