Im Online-Handel wird immer öfters gleich auch mobil bezahlt. In der Schweiz wird jedoch für knapp einen Drittel der Bezahlungen immer noch Bargeld genommen.
Twint Kartenzahlung
Nicht nur mit der Kartenzahlung hapert es. Auch die Schweizer Bezahl-App Twint ist betroffen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fast die Hälfte aller Online-Zahlungen werden mittlerweile mobil getätigt.
  • Im Vorjahr lag die Anzahl mobiler Zahlungen im Online-Geschäft noch bei knapp 30 Prozent.
  • Twint ist die mit Abstand meistgenutzte mobile Bezahllösung in der Schweiz.

Im Online-Handel wird immer öfters gleich auch mobil bezahlt. In der Schweiz wird jedoch für knapp einen Drittel der Bezahlungen immer noch Bargeld in die Finger genommen.

Fast die Hälfte aller Online-Zahlungen werden mittlerweile mobil getätigt - also über ein Mobiltelefon, ein Tablet oder eine Smartwatch. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten «Swiss Payment Monitor» der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der Universität St. Gallen hervorgeht. Das Wachstum sei insbesondere auf Zahlungen in Apps wie beispielsweise SBB Mobile zurückzuführen, das heisst auf Apps mit integrierter Bezahlfunktion.

Wegen Corona

Im Vorjahr lag die Anzahl mobiler Zahlungen im Online-Geschäft noch bei knapp 30 Prozent. Insbesondere Twint erfreue sich seit der Corona-Pandemie immer grösserer Beliebtheit: Die Bezahl-App sei mit einem Anteil von rund 60 Prozent die mit Abstand meistgenutzte mobile Bezahllösung in der Schweiz.

Betrachtet man aber alle Transaktionen hat den Ergebnissen zufolge die Debitkarte nach wir vor die Nase vorn. Das gilt sowohl für die Einsatzhäufigkeit als auch für den Umsatz. Mit 32 Prozent wird die Debitkarte noch etwas häufiger genutzt als Bargeld mit 30 Prozent.

Der «Swiss Payment Monitor» wurde 2021 zum sechsten Mal erhoben. Es wurden Ende des letzten Jahres 1460 Personen befragt.

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