Es geht um Millionen: Rad-WM in Zürich begleicht alle Schulden
Der Trägerverein der Rad-WM 2024 in Zürich hat alle offenen Forderungen beglichen.

Der Trägerverein der Rad-WM 2024 in Zürich hat alle offenen und unbestrittenen Forderungen beglichen.
Der Anlass vor einem Jahr hatte ein Defizit von 4,5 Millionen Franken verursacht, weshalb Stadt und Kanton den Veranstalter unterstützten und auf Rückzahlungen verzichteten.
Mit der Entlassung aus der provisorischen Nachlassstundung und der Begleichung der Gläubiger-Forderungen sei die Sanierung gelungen, teilte der Verein Rad-WM Zürich 2024 am Dienstag mit.
Der Verein werde in den kommenden Monaten seine letzten Arbeiten abschliessen und sich anschliessend ordentlich auflösen.
Nachhaltigkeitsbericht zeigt positive Effekte
Weiter liess der Verein einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen, wie er mitteilte. Dieser zeigt, dass die Rad-WM vor einem Jahr über 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher anzog.
Die durch den Event ausgelösten Umsätze beliefen sich auf 158 Millionen Franken – davon 65 Millionen in der Stadt und 97 Millionen Franken im Kanton Zürich.
Traurige Schattenseite des Events
Der Anlass war überschattet worden vom Unfalltod der 18-jährigen Schweizer Radrennfahrerin Muriel Furrer. Sie starb an den Folgen eines Sturzes an einem Rennen der Rad-WM.
Der Umstand, dass ihr Unfall zunächst für längere Zeit gar nicht bemerkt wurde, während die Athletin schwer verletzt abseits der Strecke lag, sorgte für breite Kritik an den Sicherheitsmassnahmen der Veranstaltung.