Traditions-Hotel kommt wieder in Basler Hand
Für das Basler Hotel Merian wurde eine lokal verankerte Käuferschaft gefunden. Jene will das historische Haus im Sinne der Baurechtgeberin weiterführen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Hotel Merian in Basel wurde verkauft.
- Die Käuferschaft betreibt bereits das Hotel Art House in Basel.
- Das Merian soll im Sinne der Baurechtgeberin weiter genutzt werden.
Für das Basler Traditions-Hotel Merian wurde eine Käuferschaft gefunden, wie die Genossenschaft ZFV-Unternehmungen (ZFV) mitteilt.
Die ZFV hatte das Hotel als eines der 16 Häuser der Sorell-Gruppe geführt. Seit 2024 suchte die Genossenschaft nach einer neuen Trägerschaft. Das Hotel Merian sowie das Restaurant werden seit April 2024 von der Hotelgruppe b_smart zwischengenutzt.
Die nun gefundene Käuferschaft besteht aus Salome und Edwin Faeh, welche bereits das Basler Art House realisiert haben. Dort sind die beiden aktuell an der Betreibergruppe beteiligt.

Nadja Lang äussert als CEO der ZFV: «Wir freuen uns sehr, mit dem Ehepaar Salome und Edwin Faeh eine in Basel bestens verankerte Käuferschaft gefunden zu haben.»
Jene sei bereit, «die Geschichte dieses historisch bedeutenden Gebäudes weiterzuführen», so Lang.
Betriebskonzept wird neu geprüft
Die Baurechtgeberin, Drei Ehrengesellschaften Kleinbasels (3E), zeigt sich ebenfalls erfreut: «Wir freuen uns, dass die Geschichte dieses traditionsreichen Hauses [...] zusammen mit den neuen Eigentümern weitergeschrieben werden kann.»
Über den Kaufpreis wird Stillschweigen bewahrt. Das Hotel Merian wurde bislang als Self-Service-Hotel ohne Rezeption geführt. Jenes will die Käuferschaft «sorgfältig prüfen und dort, wo es sinnvoll ist, anpassen».
Salome und Edwin Faeh betonen: «Wir bleiben weiterhin die Heimat unserer Baurechtgeberin, der Drei Ehrengesellschaften Kleinbasels.» Sie seien überzeugt, dass ihre Projekte einen «wichtigen Beitrag zu einer lebendigen Stadt leisten» können.