Thun schliesst Fanzone und zieht positive EM-Bilanz
Die Fussball-EM der Frauen in Thun endet mit einem emotionalen Höhepunkt und einer positiven Bilanz.

Für die Stadt Thun ist die Fussball-EM der Frauen nach drei Spielen im örtlichen Stadion vorbei. Die Fanzone in der Innenstadt hat am Donnerstagabend einen letzten emotionalen Höhepunkt erlebt.
Die Organisatorinnen zogen am Freitag eine positive Bilanz. Insgesamt 24'000 Fans pilgerten ins Stadion. Die Fanzone auf dem Waisenhausplatz und der Infopoint auf dem Aarefeldplatz zogen schätzungsweise 10'000 Besucherinnen und Besucher an.
Friedliches Fussballfest mit internationaler Beteiligung
«Es war ein äusserst stimmungsvolles und friedliches Fussballfest», sagte die für Sport zuständige Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch gemäss Communiqué. Mit der Schweizer Nati, den Niederländerinnen und den Isländerinnen übernachteten drei Teams in der Region.
Die Schweizerinnen bleiben dank ihrer Viertelfinal-Qualifikation mindestens bis am 18. Juli im Hotel Seepark in Thun. Das Team aus den Niederlanden hat das entscheidende Spiel am Sonntag. Für die Isländerinnen ist das Turnier vorbei.
Frauenfussballförderung durch neue Angebote
Die Stadt hat das Turnier nach eigenen Angaben genutzt, um den Frauenfussball zu fördern. Zusammen mit dem Fussballverband Bern/Jura (FVBJ) wurden neue Angebote für Frauen im Vereinssport geschaffen, lokale Clubs mit Workshops unterstützt und erste Frauenabteilungen aufgebaut.
Thun will den Schwung der EM auch langfristig nutzen, zum Beispiel mit dem Mädchensportcamp «Girls United». Das im Frühling stattfindende Camp richtet sich an Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren und bietet ihnen einen niederschwelligen Zugang zu verschiedenen Sportarten.