Tessiner Stimmvolk lehnt Initiative im Gesundheitssektor ab
Im Kanton Tessin erhalten Spitäler, Spitex-Dienste und Altersheime keine neuen gemeinsamen Rahmenbedingungen.
Im Kanton Tessin erhalten Spitäler, Spitex-Dienste und Altersheime keine neuen gemeinsame Rahmenbedingungen: Das Tessiner Stimmvolk hat am Sonntag eine entsprechende Volksinitiative abgelehnt. Auch die Neugestaltung des Bahnhofs Locarno fiel an der Urne knapp durch.
Bei einer Stimmbeteiligung von gut 31 Prozent stimmten 30'329 für und 37'860 gegen die Volksinitiative «Für qualitativ hochwertige sozial-gesundheitliche Betreuung und sozialpädagogische Leistungen» ab. Die Initiative war am Ende der Coronavirus-Pandemie von zwei Gewerkschaften lanciert worden und zielte auf stärkere Rahmenbedingungen für Spitäler, Rettungsdienste, Altersheime, Spitex-Dienste und weitere Organisationen ab.
Gescheiterte Gesetzgebung
Die neue Gesetzgebung hätte die Rolle von Kanton und Gemeinden, die Arbeitsbedingungen des Personals sowie die Rechte der Patientinnen und Patienten geregelt. Zudem sah das Gesetz die Einsetzung einer parlamentarischen Kontrollkommission für den gesamten Sektor vor.
Auch die Neugestaltung des Verkehrsknotenpunktes Locarno fiel an der Urne äusserst knapp durch.
