Tessiner Regierung animiert Gemeinden, eine Maskenpflicht zu prüfen
Im Tessin steigen die Corona-Zahlen. Angesichts des nahenden Ostertourismus empfiehlt der Kanton den Gemeinden die Einführung weiterer Schutzmassnahmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Viele Ausflügler reisen an Ostern ins Tessin.
- Dem Südkanton bereiten allerdings steigende Corona-Zahlen Sorgen.
- Die Kantonsregierung empfiehlt den Gemeinden, zusätzliche Massnahmen zu erlassen.
Die Tessiner Regierung fordert die Gemeinden auf, eine Maskenpflicht für die Ortszentren zu prüfen. Während der Osterferien soll die Gesundheit von Einheimischen und Touristen bestmöglich geschützt werden.
Gleichzeitig gelte es, Tessinerinnen und Tessinern sowie Reisenden einen möglichst hohen Grad von Freiheit zu gewähren. Dies schreibt die Regierung in einem am Mittwoch verschickten Communiqué. Aus diesem Grund spricht sie sich in ihrem Brief an die Tessiner Kommunen gegen die temporäre Schliessung von Uferpromenaden und Stadtparks aus.
Fragile Corona-Situation im Tessin
Die Regierung hält fest, dass die Situation im Kanton fragil bleibe: Die Neuansteckungen nähmen zu und die mittelfristige Entwicklung der epidemiologischen Situation bleibe unsicher.
Hinsichtlich der erwarteten Besucherströme an Ostern ruft sie die Gemeinden deshalb zu einem sorgfältigen Abwägen auf. Im Zentrum stehe die Frage, welche zusätzlichen Massnahmen nötig seien, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.