Teil der bedeutenden Kunstsammlung Ulmberg kommt nach Chur

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Die renommierte Ulmberg Sammlung findet ein neues Zuhause im Bündner Kunstmuseum.

Chur
Das Bündner Kunstmuseum in Chur bekommt Teil der Kunstsammlung Ulmberg. (Archivbild) - keystone

73 Werke aus der bedeutenden Ulmberg Sammlung kommen als Dauerleihgabe für mindestens 20 Jahre ins Bündner Kunstmuseum nach Chur. Dieser Deal wurde möglich, weil die Davoser Stimmbevölkerung das dortige Kirchner Museum für die Sammlung nicht erweitern wollte.

Die Sammlung Ulmberg gilt als eine der bedeutendsten Privatsammlungen in Europa, wie das Bündner Kulturdepartement (Ekud) am Montagmorgen schrieb. Sie umfasst Werke von Kunstschaffenden, die eng mit Ernst Ludwig Kirchner und der expressionistischen Bewegung verbunden sind, darunter Max Beckmann, Emil Nolde, Lyonel Feininger oder Louise Bourgeois sowie Werke der klassischen Moderne.

Davos lehnt Erweiterungspläne ab

Dazu kommen bedeutende Werke der sogenannten konkreten Kunst und der Gegenwart. Eigentlich hätte die Sammlung im Kirchner Museum in Davos gezeigt werden sollen. Dafür wollten die Verantwortlichen das Museum für 11,5 Millionen Franken erweitern. Das Stimmvolk lehnte dieses Vorhaben jedoch im vergangenen Herbst ab.

Nun sei mit dem renommierten Kunstsammler Uwe Holy eine Lösung mit dem Kunstmuseum in Chur gefunden worden, so das Ekud weiter. Das Depositum beginne mit dem Tod des Sammlers. Rund ein Drittel der Werke soll dabei permanent gezeigt oder als Unterleihgabe dem Davoser Museum zur Verfügung gestellt werden.

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