Trockene Witterung begünstigt den Start des Cortège der Basler Fasnacht, bei dem aktuelle Themen wie Klimawandel und künstliche Intelligenz aufgegriffen werden.
Basler Fasnacht
Der Cortège der Basler Fasnacht ist gestartet. - sda - Yen Duong/Keystone-SDA

Bei trockener Witterung hat am Montagnachmittag der Cortège der Basler Fasnacht begonnen. Bei diesem grossen Umzug präsentieren die Cliquen, Wagen und Guggenmusiken ihre Sujets.

Über 11'100 Personen in 430 Einheiten machen dieses Jahr gemäss Angaben des Fasnacht-Comités mit. Das meistgewählte Sujet ist der Klimawandel. Ebenfalls ein grosser Renner sind Themen rund um die künstliche Intelligenz und Fake News.

Elf Stammvereine wählten dieses Sujet. So führt etwa der Barbara-Club als Requisit einen Hacker mit, der über die Fasnacht herfällt. Noch bleiben die trommelnden und pfeifenden Ueli verschont, doch der Tambourmajor ist bereits manipuliert.

Auch das Kino- und Hotelsterben in der Stadt, das 150-Jahre-Jubiläum des Zoos Basel mit dem neuen Vogelhaus, die Übernahme der Credit Suisse, der Barbie-Film sowie auch Nachdenkliches wie die Kriege und Konflikte auf der Welt wurden ausgespielt.

Traditionelle Feierlichkeiten gehen weiter

Dieses Jahr machen mehr Kinder und Jugendliche. Die Zahl der Aktiven bei den «Jungen Garden» und «Binggis» ist gemäss Comité von 1767 auf 1944 gestiegen – also fast 180 mehr als im Vorjahr.

Nach dem Cortège ziehen die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler zu Trommel- und Piccoloklängen oder dem «Schränzen» der Guggenmusiken durch die Gassen. In den Cliquen-Kellern und Restaurants sind die Schnitzebänkler unterwegs.

Der Cortège geht am Mittwochnachmittag in die zweite Runde. Vorher ist aber am Dienstag die Kinderfasnacht und das freie «Gässle» der Cliquen, also Trommeln und Pfeifen ohne vorgegebene Route, angesagt.

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