Am Dienstag hat das sechstägige Treffen der Freunde des Citroën 2CV im Jura begonnen. 4000 bis 6000 Autos werden erwartet.
Das internationale «Döschwo»-Treffen im Jura dürfte 4000 bis 6000 der kultigen Oldtimer zusammenführen. (Archivbild)
Das internationale «Döschwo»-Treffen im Jura dürfte 4000 bis 6000 der kultigen Oldtimer zusammenführen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jura geht das Treffen der Freunde des Citroën 2CV über die Bühne.
  • 4000 bis 6000 der legendären Autos erwarten die Organisatoren.
  • Die Anreisenden stammen aus zahlreichen Ländern.

Das 24. internationale Treffen der Freunde des Citroën 2CV hat am Dienstag in Courroux in der Nähe von Delsberg JU begonnen. Die Organisatoren erwarten zwischen 4000 und 6000 der legendären auch «Ente» genannten Autos. Das Treffen dauert sechs Tage.

Das Treffen sei der grösste je im Jura organisierte Anlass, sagte Guillaume Lachat, der kantonale Tourismusdirektor. Für die Kultautos und ihre Fans steht eine Fläche von 53 Hektaren zur Verfügung, rund 75 Fussballfelder.

Anreisende aus zahlreichen Ländern

Seit dem frühen Dienstagmorgen bildeten sich lange Schlangen von 2CV am Check-In für den Campingplatz. Die Anreisenden kamen aus zahlreichen Ländern, darunter auch ein 2CV aus Australien oder von der französischen Antilleninsel Martinique. Das Allzweckgefährt mit ursprünglich zwei Pferdekräften war Kultfahrzeug der Hippie-Bewegung und französisches Wunschauto vieler ärmerer Leute. Im Lauf der Jahre wurde das frugal ausgestattete Auto zum gepflegten Sammlerstück und Symbol eines Lebensgefühls.

Das 2CV-Treffen findet zum dritten Mal in der Schweiz statt. 1977 war Avenches VD an der Reihe und 1991 das Haslital im Berner Oberland. Der französische Autobauer Citroën stellte den «Döschwo» zwischen 1949 und 1990 her.

Von der viertürigen Limousine wurden 3,9 Millionen Exemplare verkauft, vom Lieferwagen «Fourgonette» 1,2 Millionen. Der «Döschwo» hat einen luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor und Frontantrieb. Die Anschaffungskosten waren niedrig und dank der einfachen Technik war auch der Unterhalt erschwinglich.

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