Tatverdächtiger von Dietikon ZH soll in Untersuchungshaft
Die Zürcher Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Ugander, der am Freitag in Dietikon einen Mann erstochen haben soll. Es wurde Untersuchungshaft beantragt.

Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat gegen einen 56-jährigen Mann aus Uganda ein Strafverfahren eröffnet und Untersuchungshaft beantragt. Der Beschuldigte soll am vergangenen Freitag in einer Wohnung in Dietikon ZH einen Mann erstochen haben.
Der Entscheid des Zwangsmassnahmengerichts sei noch nicht bekannt. Dies teilte ein Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag mit. Das Zwangsmassnahmengericht hat 48 Stunden Zeit, um über den Antrag der Staatsanwaltschaft zu entscheiden.
Opfer alarmierte selbst die Polizei
In einer Wohnung im zürcherischen Dietikon war am Freitagabend ein Mann niedergestochen und tödlich verletzt worden. Das Opfer hatte kurz nach 23 Uhr selbst die Kantonspolizei Zürich alarmiert. Die ausgerückten Mitarbeitenden der Polizei fanden den 43-Jährigen schwer verletzt in seiner Wohnung vor.
Trotz sofortiger Reanimation erlag der Kosovare seinen Verletzungen. Den Angaben der Polizei zufolge stand ein 56-jähriger Mann aus Uganda im Verdacht, die Tat begangen zu haben. Er wurde wenig später beim Bahnhof Dietikon festgenommen. Der mutmassliche Täter lebte laut Angaben der Kantonspolizei Zürich mit dem Opfer im selben Haushalt.