Synagoge in Zürich-Wiedikon: Entwarnung nach Polizeialarm
Am Samstagabend kam es bei der Synagoge Agudas Achim in Zürich-Wiedikon zu einem grossen Polizeieinsatz. Die Bedrohung wurde schnell eingedämmt.

Die Stadtpolizei Zürich reagierte am Samstagabend auf eine Meldung eines verdächtigen Fahrzeugs vor der Synagoge Agudas Achim.
Ein privater Sicherheitsdienst hatte ein Auto mit Thurgauer Kennzeichen gemeldet, das auffällig mehrfach vor dem Gebäude fuhr, wie «Tachles» berichtet.
Nachdem die Polizei das Gebiet absperrte, mussten Gläubige während des Maariw-Gebets im Gebäude bleiben. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge rückten an, die Situation war angespannt, schreibt auch «Zuerich24».
Der Fahrer des Fahrzeugs wurde festgenommen und befragt. Die Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine antisemitische Bedrohung, teilt die Polizei via «Goldkueste24» mit.
Synagoge: Sicherheitslage und Reaktionen
Der Polizeieinsatz fällt in eine Phase erhöhter Wachsamkeit gegenüber jüdischen Einrichtungen. Die Stadt und der Kanton Zürich wollen ihre Schutzmassnahmen deutlich verstärken, wie aus offiziellen Quellen hervorgeht.

Die jüdische Gemeinde zeigt Verständnis für die schnellen Massnahmen. Bewohner und Gemeindemitglieder lobten die rasche Polizeiaktion, deren Ziel der Schutz der Synagoge sei, so «Tachles».
Seit August 2024 wird die Synagoge immer wieder Ziel von Angriffen. Damals verhinderte die Polizei in letzter Sekunde einen mutmasslichen Brandanschlag, wie «Zuerich24» berichtet.