Swiss wächst um 6,2 Prozent weiter
Swiss verzeichnet 1,62 Millionen Passagiere mehr als im Vorjahr. Der gesamte Lufthansa-Konzern wächst um 9 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fluggesellschaft Swiss befördert mehr Passagiere und die Sitze sind besser besetzt.
- Trotz des Anstiegs um 6,2 Prozent sinkt der Gewinn wegen den hohen Ölpreisen.
Die Fluggesellschaft Swiss ist im Oktober weiter gewachsen: 1,62 Millionen Passagiere flogen mit der Lufthansa-Tochter, das sind 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Im gesamten Lufthansa-Konzern kletterte die Zahl der Fluggäste um 9 Prozent.
Die Auslastung der Flüge gemessen am Sitzladefaktor verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte, wie die Swiss heute Freitag mitteilte. Damit waren im Schnitt von 100 Sitzen jeweils 84,7 besetzt. Die Fluggesellschaft führte insgesamt mit 13'001 auch 5,9 Prozent mehr Flüge durch. Dank ihrer Flottenerneuerung kann die Swiss grössere Flugzeuge einsetzen, damit Flüge sparen und die Maschinen besser auslasten.
Hohe Ölpreis drückt Gewinn
An der Gewinnfront sind zuletzt dennoch dunkle Wolken aufgezogen: Der höhere Ölpreis sorgt für teureres Kerosin, was auf den Betriebsgewinn drückt. Deshalb und wegen positiver Einmaleffekten im Vorjahresquartal sank das operative Ergebnis im dritten Quartal um 10 Prozent, wie die Swiss Ende Oktober mitgeteilt hatte.
Die gesamte Lufthansa beförderte samt ihren Töchtern wie Austrian Airlines oder Eurowings im Oktober rund 13,2 Millionen Fluggäste. Das sind 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Alle Airlines des Konzerns legten zu. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 81,7 Prozent.
Im Frachtgeschäft ging es hingegen weiter abwärts. Trotz eines vergrösserten Flugangebots sank die Verkehrsleistung um 1,9 Prozent auf 955 Millionen Tonnenkilometer. Die Auslastung der Frachträume verschlechterte sich um 4,6 Prozentpunkte auf 65,6 Prozent.