Die Swiss will ab nächstem Jahr mit Solarkerosin fliegen, der Anteil soll bis 2030 auf elf Prozent steigen. Aktuell seien die Produktionsmengen noch klein.
Die Swiss will ab nächstem Jahr teilweise mit Solarkerosin fliegen. «Unser Ziel ist, dass im Jahr 2030 11 Prozent unseres benötigten Kerosins aus erneuerbaren Quellen stammen», sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx gegenüber der «SonntagsZeitung». (Archivbild)
Die Swiss will ab nächstem Jahr teilweise mit Solarkerosin fliegen. «Unser Ziel ist, dass im Jahr 2030 11 Prozent unseres benötigten Kerosins aus erneuerbaren Quellen stammen», sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx gegenüber der «SonntagsZeitung». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss will in der Zukunft vermehrt auf nachhaltiges Solarkerosin setzen.
  • Bis 2030 soll der Anteil laut Chef Dieter Vranckx auf elf Prozent ansteigen.
  • Das Fliegen werde wegen der Nachhaltigkeit und der Inflation teurer.
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Die Swiss will ab nächstem Jahr teilweise mit Solarkerosin fliegen. «Unser Ziel ist, dass im Jahr 2030 11 Prozent unseres benötigten Kerosins aus erneuerbaren Quellen stammen», sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx gegenüber der «SonntagsZeitung».

Für die nächsten zwei Jahre rechne er aber noch mit kleinen Mengen des Treibstoffs der Firma «Synhelio», eines ETH-Spin-offs, so Vranckx im Interview. Dass insgesamt nicht schneller vermehrt auf Kerosin aus nachhaltigeren Quellen gesetzt wird, liege an zu kleinen Produktionskapazitäten und dem Preis. «Mehr ist schlicht nicht realistisch.»

Landung
Ein Swiss-Flieger landet am Flughafen Zürich. - Keystone

Bis 2030 wolle die Swiss auch nur noch halb so viel CO2 ausstossen wie vor der Coronapandemie, so Vranckx. «Im Jahr 2050 wollen wir dann ganz klimaneutral sein.» Das kostet – auch die Passagiere.

Der Swiss-Chef glaubt, dass das Reisen im Vergleich zu den vergangenen Jahren etwas teurer werde. Neben der Inflation liege das an den Kosten für einen nachhaltigeren Flugbetrieb.

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