Das Wetter wird stürmisch – in der Nacht auf Dienstag werden Orkanböen und Regen erwartet. Meteorologen warnen davor, dass Haus zu verlassen.
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Föhn tobt über dem Urnersee. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Orkanböen bis zu 180 km/h fegen in der Nacht auf Dienstag über die Schweiz.
  • Meteorologen warnen, man solle Gartenmöbel anbinden und auf der Strasse aufpassen.

Die Woche startete windig und mild – im Tessin wurden lokal über 20 Grad gemessen. Mit den sommerlichen Temperaturen ist aber bald Schluss: In der Nacht auf Dienstag wird das Wetter so richtig stürmisch. Eine massive Kaltfront zieht über die Schweiz und bringt Orkanböen mit Spitzen bis zu 180 km/h.

Der Höhepunkt der Böen wird gemäss «Meteo Schweiz» zwischen 3 und 9 Uhr morgens erwartet. «Im Flachland dürfte der Wind dann gegen Mittag abflachen», sagt Melanie Rosch von «Meteo Schweiz» gegenüber Nau.ch

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Wetter: MeteoNews warnt vor Sturmschäden. - Screenshot Twitter/@MeteoNewsAG

Lokal wehten die Winde bereits am Montag sehr heftig. Schweizweit galt die zweithöchste Warnstufe.

«Gartenmöbel reinnehmen»

Wer am Dienstagmorgen auf dem Arbeitsweg ist, müsse besonders vorsichtig sein. SRF-Meteorologe Felix Blumer warnt beim SRF vor umgestürzten Bäumen, die den Strassenverkehr behindern könnten.

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Stürmisches Wetter: Einsatzkräfte beseitigen einen umgestürzten Baum (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance

Und: «Wer noch Gartenmöbel draussen stehen hat, sollte diese jetzt hereinnehmen.» Auch alles, was lose sei, sollte befestigt werden oder in die Wohnung gebracht werden. Denn: «Herumfliegende Gegenstände verursachen unnötige Schäden», so Blumer.

Ob der Sturm ähnlich stark werden wird wie Burglind im Jahr 2018, kann noch nicht abgeschätzt werden. «Es herrscht eine andere Wetterlage», so Blumer.

Schneefallgrenze sinkt wegen Wetter

Mit der Kaltfront werden auch die Temperaturen und die Schneefallgrenze wieder sinken. So werden für das Berner Oberland, die Gotthard-Region und das Glarnerland bis zu 80 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Mit einer weissen Schneedecke im Flachland rechnet Blumer aber nicht. Auch in den Höhen dürfte der Schnee wieder weggeblasen werden. Dies komme aber auf die Windrichtung der Böen an, so Blumer.

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