In der Schweiz gibt es weniger Starbucks-Filialen als noch vor einigen Jahren. Doch das öffnet die Türen für lokale Anbieter.
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Starbucks betreibt weltweit tausende Cafés. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Starbucks hat in drei Jahren acht Filialen in der Schweiz geschlossen.
  • Dies betraf vor allem Kaffehaus-Standorte in Bern und Zürich.
  • Die übrigen Standorte haben teilweise einen eingeschränkten Betrieb.

Die bekannte Kaffeekette Starbucks hat weltweit über 1000 Filialen. Auch in der Schweiz – doch hierzulande werden es allmählich weniger.

Vor über 20 Jahren wurde in Zürich die erste Starbucks-Filiale der Schweiz eröffnet. Es war der erste Standort des Kaffeehauses in Kontinentaleuropa. Bis 2018 expandierte das Unternehmen auf 62 Standorte in der Schweiz.

Während der Pandemie wurden einige Filialen, vor allem in Zürich, Genf und Bern geschlossen. Aktuell sind es noch 54 Kaffeehäuser, wie die «CH Media»-Zeitungen berichten.

starbucks der schweiz
Starbucks leidet wegen Corona unter eingeschränkten Öffnungszeiten und geringerem Kundenaufkommen. Foto: Ted S. Warren/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Bei den andern gelten teilweise andere Verkaufsbedingungen – sie werden von anderen Unternehmen betrieben.

Das Unternehmen evaluiert die Standorte jedoch regelmässig, wie es in einem Statement heisst. Dadurch solle sichergestellt werden, dass die Standorte den Bedürfnissen der Kunden in der Schweiz entsprechen. Die «Starbucks-Experience» soll langfristig in die Schweiz gebracht werden. Genauso solle aber ein gesundes Geschäftswachstum gewährleistet werden.

Dennoch gibt es derzeit weniger Standorte in der Schweiz als noch vor einigen Jahren. Wie sich der Rückzug der Firma entwickeln wird, ist unklar. Es bietet jedoch eine Chance für lokale Kaffeeanbieter, die Lücken zu füllen.

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