Stand-up-Paddelnde am Greifensee verstossen weniger gegen Regeln

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Schlieren,

Eine Kampagne für naturverträgliches Stand-up-Paddeln zeigt positive Effekte am Greifensee.

Suva Stand Up Paddling
Gut ein Drittel der Stand-up-Paddlenden auf dem Greifensee kennt die Kampagne. (Symbolbild) - keystone

Eine Kampagne für naturverträgliches Stand-up-Paddeln hat Wirkung gezeigt. Regelverstösse wie das Hineinfahren in geschützte Zonen am Greifensee ZH haben abgenommen, wie die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) am Montag mitteilte.

Stand-up-Paddeln (SUP) boomt laut der Forschungsanstalt in der Schweiz. Je mehr Stand-up-Paddler es aber hat, desto stärker steigt der Druck auf die Natur.

Die Aktivitäten stören laut der WSL insbesondere Wasservögel, beispielsweise während der Brutzeit. Der Verein «Natur & Freizeit» sensibilisiert deshalb seit 2021 Menschen mit Stand-up-Paddels mit einer Kampagne für Natur- und wildtierverträgliches Verhalten. Nun beauftragte er die WSL mit einer Evaluation.

Positive Entwicklung dank Sensibilisierung

Das Resultat: Stand-up-Paddlende, die die Kampagne kennen, gaben 2024 signifikant öfter an, häufig oder immer mehr als 25 Meter Abstand zum Schilfgürtel zu halten und sich ausserhalb von Schutzgebieten fortzubewegen als 2021. Gut ein Drittel der Stand-up-Paddlenden auf dem Greifensee kennt die Kampagne.

Vor allem erfahrene Stand-up-Paddlende weisen laut der WSL 2024 ein deutlich höheres Mass an Handlungswissen und naturverträglichem Verhalten auf als zu Beginn der Kampagne. Bei SUP-Neueinsteigenden gibt es der Forschungsanstalt zufolge noch Handlungsbedarf.

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