Stadtberner Gemeinderat genehmigt Verträge mit vier Institutionen
Der Gemeinderat von Bern hat vier Leistungsverträge für die Wohn- und Obdachlosenhilfe bewilligt.

Unterstützt werden Angebote der Stiftung Heilsarmee Schweiz, des Vereins Wohnenbern, der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Region Bern (Akib) und des Vereins Rêves sûrs. Wohnenbern und die Akib stellen Wohnraum, Beratung und Begleitung zur Verfügung. Ihre Leistungsverträge werden in ihrer bisherigen Form fortgeschrieben, wie die Stadt am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.
Der Leistungsvertrag mit der Heilsarmee umfasst die bisherigen Angebote Passantenheim und Wohnbegleitung. Neu kommen zwei weitere Angebote hinzu: Eine Notschlafstelle für Finta-Personen (Frauen sowie intergeschlechtliche, nonbinäre, transgender und agender Personen) mit 18 Plätzen und eine zusätzliche allgemeine Notschlafstelle mit 20 Plätzen.
Finta-Notschlafstelle als Testbetrieb
Die Finta-Notschlafstelle wurde im Juni 2025 als einjähriger Testbetrieb eröffnet. Neu schliesst die Stadt auch mit dem Verein Rêves sûrs einen Leistungsvertrag ab. Dieser betreibt die Notschlafstelle für Jugendliche Pluto in der Äusseren Enge.
Die Stadt will mit den neuen Angeboten dringend benötigte Plätze in den Notschlafstellen schaffen. Dem Angebotsausbau bereits zugestimmt hat laut Mitteilung der Kanton. Der Stadtrat muss den entsprechenden Verpflichtungskredit noch genehmigen.