Stadt Winterthur setzt nur noch auf sauberes Gas

Ab Frühjahr 2020 gibt es in der Stadt Winterthur nur noch Biogas und CO2-kompensiertes Erdgas. Der Stadtrat hat beschlossen, das einzige Gasprodukt, das keine CO2-Kompensation enthält, abzuschaffen. Für die betroffene Kundschaft bedeutet das eine Preisdifferenz für ein anderes Produkt von 0,1 Rappen.

Eine Heizung.
2019 müssen Konsumenten wohl mehr für Gas bezahlen. - Pixabay

Winterthur unternehme damit einen weiteren Schritt zur Umsetzung der Energiestrategie, schreibt die Stadt in einer Mitteilung vom Freitag. Nachdem der Stadtrat bereits beschlossen hatte, das Stromprodukt «e-Strom.Grau» mit Energie aus Atomkraft und Kohle abzuschaffen, soll nun auch das Gasprodukt «e-Gas.Grau» wegfallen.

Gas wird in Winterthur zum Heizen und Kochen sowie in der Industrie als Prozessenergie eingesetzt. Die heute erhältlichen fünf Gasprodukte vom Stadtwerk Winterthur bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus CO2-kompensiertem Erdgas sowie CO2-neutralem Biogas. Einzige Ausnahme ist das Gasprodukt «e-Gas.Grau».

Von der Abschaffung dieses Angebots betroffen sind laut Mitteilung rund 1200 Kundinnen und Kunden. Die Preisdifferenz zum nächst teureren Gasprodukt «e-Gas.Weiss» beträgt im Tarifjahr 2019 lediglich 0,1 Rappen pro Kilowattstunde. Durch deren Wechsel auf andere Gasprodukte würden künftig rund 25'000 Tonnen CO2 zusätzlich kompensiert oder eingespart.

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