Im Asylzentrum Thurhof wurden elf Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die St. Galler Asylunterkunft wurde unter Quarantäne gestellt.
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Ein Kind in einer Asylunterkunft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elf Personen im Asylzentrum Thurhof wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
  • Die Asylunterkunft im Kanton St. Gallen steht unter Quarantäne.
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Im Asylzentrum Thurhof in Oberbüren SG sind elf Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Zentrum mit derzeit 74 Bewohnerinnen und Bewohnern steht unter Quarantäne. Es gelten strenge Schutzvorkehrungen.

Vergangene Woche wurde ein Bewohner positiv auf das Virus getestet, diese Woche sieben weitere. Das teilt die St. Galler Staatskanzlei am Mittwoch mit. Auch drei Mitarbeitende erhielten einen positiven Testbefund.

Entsprechende Massnahmen wurden getroffen

Um eine weitere Verbreitung der Krankheit einzudämmen, gilt für den Thurhof ein Besuchs- und Ausgehverbot. Die erkrankten Personen und ihre Mitbewohner des jeweiligen Zimmers wurden isoliert. Sie werden unter Berücksichtigung strikter Schutzvorkehrungen von den Zentrumsärzten und einzelnen Mitarbeitenden betreut.

Alle Personen mit Symptomen werden getestet, wie es im Communiqué hiess. In der kollektiven Unterkunft gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Die Zentrumsleitung steht in engem Kontakt mit dem Kantonsarztamt und dem Contact Tracing des Kantons.

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Asylsuchende sitzen im Eingangsbereich einer Asylunterkunft. (Archivbild) - keystone

Neueintritte und die Verteilung von Asylsuchenden auf die Gemeinden sind gestoppt. Im Thurhof wohnen aktuell 74 Bewohnerinnen und Bewohner, darunter 15 schulpflichtige Kinder. Diese Woche findet wegen Ferien kein Unterricht statt und die Beschäftigung wurde auf ein Minimum reduziert. Weitere Massnahmen werden umgesetzt.

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