Die SRG hat im vergangenen Jahr trotz weniger Umsatz den Gewinn gesteigert. Die Werbeeinnahmen sanken dagegen.
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Das Logo der SRG am Hauptsitz des Unternehmens. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag präsentierte die SRG die Jahreszahlen vom 2017.
  • Der Gewinn stieg von 25,1 im Vorjahr auf 29,5 Millionen Franken.
  • Dennoch sanken der Umsatz und die Webeeinnahmen.

Die SRG hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von 29,5 Millionen Franken erwirtschaftet, trotz 46,1 Millionen Franken weniger Umsatz. Die Werbeeinnahmen waren 15,4 Millionen Franken tiefer als 2016.

Die SRG sprach in ihrer Mitteilung vom Montag von einem soliden Ergebnis. Der Betriebsertrag lag bei rund 1,595 (Vorjahr: 1,641) Milliarden Franken, der Betriebsaufwand bei 1,567 (Vorjahr: 1,614) Milliarden Franken. Die Einnahmen aus den Empfangsgebühren waren mit knapp 1,219 Milliarden Franken leicht höher als im Vorjahr.

Verschärfte Lage

Die Situation auf dem TV-Werbemarkt habe sich verschärft, hielt die SRG fest. Grund für den Ertragsrückgang von 15,4 Millionen Franken sei nicht zuletzt der Trend, Werbung in digitalen Medien zu platzieren und Werbebudgets zu kürzen.

Der Gewinn von 29,5 Millionen Franken stockt die SRG das Eigenkapital auf. Im Vorjahr hatte ein Gewinn von 25,1 Millionen Franken resultiert.

Sparmassnahmen kündigte die SRG unmittelbar nach der Abstimmung über die No-Billag-Initiative an: 100 Millionen Franken sollen die Massnahmen umfassen. Unter anderem wird erwogen, das SRF-Radiostudio von Bern nach Zürich zu verlegen. Entschieden ist aber noch nichts.

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