Die Kriminalstatistik 2023 zeigt alarmierende Zunahme von Straftaten in Graubünden, insbesondere im Bereich der Vermögensdelikte.
Für Übungszwecke wird einem Mann Handschellen angelegt.
Vermögensdelikte sind in Graubünden sprunghaft angestiegen. - Keystone
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In Graubünden haben 2023 die Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch stark zugenommen. Häufiger verübt wurden insbesondere Vermögensdelikte, viele davon im Internet, wie die Kantonspolizei am Montag in Chur bei der Präsentation der Kriminalstatistik 2023 ausführte.

Barbara Hubschmid, Chefin der Kriminalpolizei, erklärte, die Zunahme der Vermögensdelikte sei in vier Sektoren erfolgt. Zugenommen haben demnach Beschaffungsdelikte rund um die Churer Drogenszene, Betrüge im Internet sowie Ladendiebstähle.

Zudem waren Verbrecherbanden häufiger unterwegs im Bündnerland und begingen Delikte gleich in Serie.

Vermehrt Aktivitäten von Verbrecherbanden

Wie aus der Kriminalstatistik hervorgeht, wurden im vergangenen Jahr 13'280 Straftaten erfasst, 15 Prozent mehr als 2022. Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch nahmen um 23 Prozent auf 10'528 zu. Davon waren 6867 Vermögensdelikte, was einer Zunahme von 30 Prozent entspricht.

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