Junge aus Spreitenbach AG und Dietikon ZH zoffen sich, welche Gemeinde «krasser» ist. Zumindest «besser» ist Dietikon, analysiert die «Bilanz».
Shoppi Tivoli Spreitenbach
Das Shoppi Tivoli in Spreitenbach AG von aussen. - Google Maps
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem Städte-Ranking der «Bilanz» ist Dietikon ZH besser als Spreitenbach AG.
  • Die Züricher Gemeinde punktet vor allem mit Bildung und Arbeit.

Die Rivalität zwischen Jungen aus Spreitenbach AG und Dietikon ZH ist vergangenen Samstag eskaliert. 30 Teenager haben sich im Shoppi Tivoli geprügelt, ein 15-Jähriger wurde mit einem Messer verletzt.

Grund: Die Jungen zoffen darüber, welche Aglo-Gemeinde «krasser» ist. Die «Bilanz» könnte hierfür eine Antwort liefern. Diese dürfte den Aargauern nicht passen.

Im Städteranking des Wirtschaftsmagazins schafft es Dietikon auf Platz 24. Spreitenbach muss sich mit dem 78. Rang zufriedengeben. Das Magazin analysiert jährlich über 160 Schweizer Städte.

Arbeit und Bildung top

Puncto Bildung und Arbeitsmarkt ist Dietikon dem Rivalen Spreitenbach klar überlegen. Die Zürcher Stadt schafft es bei der Bildung gar auf Rang 7 aller Schweizer Städte. Wohl wegen der Nähe zu Zürcher Schulen, mutmasst die «Bilanz».

Shoppi Tivoli grosseinsatz
Das Shoppi Tivoli in Spreitenbach AG von draussen. - Nau

Allerdings hat auch die Aargauer Gemeinde ihre Vorzüge. Geht es um Shopping, kann das 12'000-Seelen-Dorf trumpfen. Das Wirtschaftsmagazin attestiert der Aglo-Gemeinde eine «phänomenale Dichte an Fachmärkten». Dafür gibt es Rang 30, während Dietikon sich mit Platz 78 abfinden muss.

Spreitenbach punktet mit Sicherheit

Auch beim Kapitel «Gesundheit, Sicherheit» liegen die Aargauer vor den Zürchern. Platz 29 für Spreitenbach, Rang 57 für Dietikon.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob «besser» auch «krasser» ist. Abschliessend kann also auch das Städte-Ranking der «Bilanz» die Frage nicht beantworten.

Der Kampf der Aglo-Gemeinden ist sowieso noch nicht entschieden. Laut Medienberichten wollen die Zürcher den Verletzten rächen. Die Aargauer Kantonspolizei will die Situation «sicher im Auge behalten.»

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