Die Sozialhilfequote im Kanton Aargau ist 2021 trotz der Covid-19-Pandemie um 0,1 Prozentpunkte auf 1,9 Prozent gesunken.
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Kanton Aargau. (Symbolbild) - keystone
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Sie liegt damit erstmals seit 2011 wieder unter zwei Prozent, wie das Aargauer Departement Finanzen und Ressourcen am Mittwoch, 30. November 2022, mitteilte.

2021 bezogen gemäss Communiqué 13'306 Kantonseinwohner Sozialhilfe – das waren 3,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Die Zahl der Sozialhilfedossiers – in diesen werden zum Beispiel Familien zusammengefasst – sank um 3,2 Prozent auf 8506.

Damit habe sich der Trend einer sinkenden Sozialhilfequote fortgesetzt, heisst es.

Die Härtefallhilfen hätten ihr Ziel erreicht

Bis 2017 sei die Quote über Jahre hinweg langsam angestiegen, bis 2018 eine Trendumkehr eingetreten sei.

Dass die Sozialhilfequote auch in den Corona-Jahren 2020 und 2021 gesunken sei, spreche dafür, dass die Härtefallhilfen ihr Ziel erreicht hätten.

Die Sozialhilfe konnte so von einer Zusatzbelastung bewahrt werden.

Nach wie vor seien Kinder und Jugendliche am häufigsten auf Sozialhilfe angewiesen, heisst es weiter. In dieser Altersgruppe sei die Sozialhilfequote mit 3,1 Prozent am höchsten.

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