WEF-Gründer Klaus Schwab hat am Dienstag das Weltwirtschaftsforum eröffnet. Er hält fest: Eine grosse Herausforderung sei die «tiefe soziale Fragmentierung».
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WEF-Gründer Klaus Schwab hält eine Rede in Davos GR. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Klaus Schwab hat heute in Davos seine Eröffnungsrede gehalten.
  • Dabei betont er, die Welt stehe vor «noch nie dagewesenen Herausforderungen».

Eine der grossen Herausforderungen der Menschheit ist nach Ansicht von Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab die «tiefe soziale Fragmentierung». Diese spalte Staaten und Menschen, sagte der 84-Jährige bei der Eröffnung des traditionellen Treffens in Davos. Dieses ist in diesem Jahr der «Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt» gewidmet.

«Zu Beginn dieses Jahres stehen wir vor vielfältigen und noch nie dagewesenen Herausforderungen», sagte Schwab. Er betonte, dass die globale Welt nach der Pandemie vor einem «tiefgreifenden Wandel» stehe. Diese drohe sich in einen «verwirrenden Flickenteppich von Mächten» zu verwandeln.

Er hoffe, dass das von ihm gegründete Treffen von Spitzenpolitikern und Wirtschaftseliten dazu beitragen kann, «den Trend der zunehmenden Fragmentierung und Konfrontation» zu stoppen.

Chinas Vizepremier: Müssen Mentalität des Kalten Krieges überwinden

Der chinesische Vizepremierminister Liu He hat am Weltwirtschaftsforum in Davos GR zu Einigkeit zwischen Ost und West aufgerufen. «Wir müssen die Mentalität des Kalten Krieges aufgeben und gemeinsam auf globale Krisen reagieren», sagte er in einer Rede. Um gemeinsam reagieren zu können, müsse der Frieden gewahrt werden.

Liu nannte dabei unter anderem die Klimakrise, die Inflation und die Probleme der wirtschaftlichen Versorgungsketten. Den Krieg in der Ukraine erwähnte er nicht.

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