Sondereinheit «Argus» für die schweren Fälle

Andrea Schweizer
Andrea Schweizer

Lenzburg,

Die Sondereinheit der Aargauer Kantonspolizei kommt immer dann, wenn es richtig gefährlich wird. Die «Argus» rückt zirka 50-mal im Jahr aus.

argus
Das Sonderkommando «Argus» der Aargauer Kantonspolizei kommt bei besonders gefährlichen Situationen zum Einsatz. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sondereinheit der Aargauer Kantonspolizei nennt sich «Argus».
  • Sie kommt immer dann zum Zug, wenn es richtig gefährlich wird.
  • Die Identität der Mitglieder bleibt dabei immer geheim.

Die Sondereinheit «Argus» der Aargauer Kantonspolizei wurde in den 1970er-Jahren gegründet. Es war anfangs ein Zusammenschluss aus linksextremen Gruppen, welche bei Anschlägen zum Einsatz kam. Rund 30 Mann, deren Identität geheim ist, kommen 50-mal pro Jahr zum Einsatz.

«TeleM1» hat die Sondereinheit beim Häuserkampftraining in Holderbank begleitet. Schwer bewaffnet und mit vollster Konzentration wird Raum für Raum gestürmt und gesichert. Bei der Arbeit ist Konzentration und Geduld oberstes Gebot. Oftmals gehören stundenlanges Warten vor einem Einsatz dazu.

«Wir gehen nicht in den Einsatz und sagen, heute riskieren wir unser Leben», so einer der maskierten Einsatzkräfte. Bei den Einsätzen steht dem Sonderkommando auch jede Menge Technik zur Verfügung. Diese seien zwar eine grosse Hilfe, jedoch entscheidet schlussendlich immer der Mensch, ob er abdrückt oder nicht.

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