Ein Video von Nau.ch geht derzeit viral. Unser Reporter interviewt Brian K. Doch was ist bloss mit seinem Mikrofon los? Wir klären auf.
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Brian Keller wird bei seiner Entlassung von Journalisten belagert – mittendrin auch der Nau.ch-Reporter. Er hält den Mikroschutz mit einem zittrigen Finger. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Brian ist heute der berühmteste Straftäter der Schweiz entlassen worden.
  • Nach seiner Freilassung stellt sich Brian in Zürich einer riesigen Journalistenschar.
  • Das Mikrofon von Nau.ch sorgt für Schmunzler auf den sozialen Netzwerken.
  • Kein Wunder, unsere Reporter hält es zittrig mit nur einem Finger - das ist passiert.

Hat hier einer den Zitteri? Ist bei Nau Zukunftstag? So tönt es zurzeit auf Social Media. Ein Video von Nau.ch geht derzeit viral – und sorgt für Lacher (siehe unten).

Zu sehen: Brian K., der soeben in Zürich aus dem Knast kam. Eine Heerschar von Journalisten, die ihn belagert.

Und eben: Der Nau.ch-Finger! Statt eines Mikros streckt unser Reporter dem soeben entlassenen Brian nämlich seinen Finger plus Mikroschutz mit dem berühmten Nau.ch-Logo entgegen.

Was läuft denn da falsch, fragen sich viele auf Social Media. Und schmunzeln.

Nein, wir haben nicht Zukunftstag, der war gestern. Es hat auch keiner den Zitteri.

Grund für den Nau.ch-Finger ist ein kleiner Unfall in der Hitze des Gefechts: Unserem Reporter ist nämlich das Mikro kurz zuvor aus der Tasche gefallen – futsch!

Brian sprach direkt nach seiner Freilassung mit den Medien. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

In Notfällen muss man im Vollblutjournalismus manchmal zu unkonventionellen Massnahmen greifen: Also filmte er geistesgegenwärtig mit seinem Handy statt mit der TV-Kamera.

Dies während Minuten, der Arm gestreckt und teilweise auf einem Bein stehend. Ein veritables Reporter-Kunstück. Eine Kollegin vom Blick war so lieb, unserem Reporter den Arm zu stützen. Danke dafür.

Ist Ihnen bei der Arbeit auch schon einmal eine Panne passiert?

Und warum hält unser Mann überhaupt das Mikro mit nur einem Finger hin? Weil er seinen Job ausführt und Fragen stellt. Beispielsweise, auf welches Essen er sich in Freiheit freut («Spaghetti mit Scampi»). Und welche er Pläne er nun draussen hat («Boxchampion zu werden»).

Und solche Fragen stellen tut man eben nur, wenn man als Journalist erkennbar ist. Durch das Mikro.

Übrigens: Sogar Brian hat den Schmunzler auf seinem Insta geteilt.

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