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SoftwareOne-Gründeraktionäre beenden Gruppe mit Bain Capital

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Gründeraktionäre von SoftwareOne lösen die Gruppe mit Bain Capital auf und werfen dem Verwaltungsrat schwere Vorwürfe vor.

SoftwareOne
SoftwareOne Logo. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Die SoftwareOne-Gründeraktionäre Daniel von Stockar, B. Curti Holding AG und René Gilli lösen die gemeinsam handelnde Gruppe mit Bain Capital auf. Die Gruppe wurde im Juni 2023 öffentlich gemacht, als Bain Capital zusammen mit den Gründeraktionären ein Übernahmeangebot für SoftwareOne vorlegte.

Mit der Ablehnung des letzten Angebots von Bain Capital im Januar 2024 sei klar, dass es unter den derzeitigen Umständen keine Aussicht auf eine Going-Private-Transaktion gebe, schreiben die Gründeraktionäre am Montag in einer Medienmitteilung.

Die Gründeraktionäre werfen dem Verwaltungsrat im Zusammenhang mit der für den 18. April terminierten ausserordentlichen Generalversammlung vor, dass er fadenscheinige und rechtlich unbegründete Argumente vorbringe, um die Konstituierung der Gruppe und das Eigentum der Gründeraktionäre an ihren Aktien in Frage zu stellen. Vor diesem Hintergrund hätten sie keine andere Wahl, als die Gruppe aufzulösen.

Aufgelöst zur Vermeidung eines Rechtsstreits

Mit der Auflösung solle ein langwieriger, zermürbender und teurer Rechtsstreit vermieden und der Weg für eine reibungslose Generalversammlung, die den Willen der Aktionäre angemessen spiegle und den dringend notwendigen Wechsel im Verwaltungsrat herbeiführe, freigemacht werden, hiess es in der Mitteilung.

An der ausserordentlichen Generalversammlung wollen die Gründeraktionäre den gesamten Verwaltungsrat mit Ausnahme des bisherigen Verwaltungsrats Daniel von Stockar austauschen. Dieser soll zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt werden.

Rechtliche Schritte gegen aktuellen Vorstand

Wie die Gründeraktionäre weiter schreiben, behalten sie sich ausdrücklich rechtliche Schritte gegen den derzeitigen Verwaltungsrat und einzelne Mitglieder vor.

Sie bekräftigten zudem, dass SoftwareOne eine neue Führung auf Verwaltungsratsebene brauche und gaben sich überzeugt, dass für die nächste Wachstumsphase die besten Voraussetzungen in einem privaten Umfeld gegeben seien.

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