Software One trotzt Umsatzrückgang mit Gewinnsteigerung

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Nidwalden,

Trotz eines Umsatzrückgangs um 5,7 Prozent im ersten Quartal 2025 konnte Software One seinen Betriebsgewinn steigern.

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Trotz eines Umsatzrückgangs konnte Software One seinen Betriebsgewinn steigern. - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Der IT-Dienstleister Software One hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang erlitten, dabei den Betriebsgewinn aber steigern können. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.

Die Verkäufe bei Software One gingen in den ersten drei Monaten um 5,7 Prozent auf 232,2 Millionen Franken zurück, wie das Stanser Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dies lag auch an dem von Microsoft geänderten Anreizsystem.

Operativ lief es im ersten Quartal dagegen besser. Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 2,3 Prozent auf 46,0 Millionen Franken. Die entsprechende Marge verbesserte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 19,8 Prozent.

Kostensenkungsprogramm trägt Früchte

Die Verbesserungen lagen laut Software One vor allem im Kostensenkungsprogramm. Dieses wurde im ersten Quartal 2025 abgeschlossen, wobei «88 Millionen Franken» eingespart werden konnten. Das zuvor schon auf «70 von »50 Millionen« angehobene Ziel wurde damit klar übertroffen.

Aufgeschlüsselt nach Regionen zeigte das Geschäft in Nordamerika währungsbereinigt den grössten Umsatzrückgang. Die Geschäfte gingen hier um fast einen Drittel zurück. Software One begründete den Rückgang vor allem mit Problemen bei der Vertriebsabwicklung wie auch den gestiegenen makroökonomischen Unsicherheiten. Zudem fand im Vorjahr noch eine grosse Transaktion statt.

Asien-Pazifik als Wachstumsmotor

Alle anderen Regionen hätten sich im Rahmen der Erwartungen entwickelt, hiess es. Deutlich zulegen konnte einzig das Geschäft in Asien-Pazifik (plus 15,9 Prozent).

Trotz des verhaltenen Starts in das neue Jahr bestätigte das Management seine Guidance für das Gesamtjahr. Es erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Wachstum des Konzernumsatzes von 2 bis 4 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge soll dabei zwischen «24 und »26 Prozent« zu liegen kommen.

Die Prognose bezieht sich auf Software One allein. Eine Guidance für das mit Crayon zusammengeschlossene Unternehmen soll erst nach Abschluss der Transaktion veröffentlicht werden.

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